Die Digitalisierung hat die Immobilienbranche nachhaltig verändert. Für private Vermieter und Eigentümer bedeutet dies vor allem eine erhebliche Erleichterung im Verwaltungsalltag. Währen Mieteingänge in der Vergangenheit noch manuell geprüft, Nebenkostenabrechnungen mühsam in Excel erstellt und Dokumente in Aktenordnern sortiert werden mussten, übernehmen heute spezialisierte Online-Tools diese Aufgaben. Diese digitalen Helfer sparen nicht nur wertvolle Zeit, sondern erhöhen auch die Transparenz und Rechtssicherheit.
Die Auswahl an Softwarelösungen ist groß und wächst stetig. Von einfachen Apps für die grundlegende Verwaltung bis hin zu umfassenden Plattformen mit integriertem Banking und direkter Kommunikation mit Mietern ist alles dabei. Die richtige Wahl hängt von den individuellen Bedürfnissen ab: der Anzahl der zu verwaltenden Einheiten, dem gewünschten Automatisierungsgrad und den eigenen technischen Kenntnissen.
In diesem Artikel stellen wir Ihnen die aus unserer Sicht führenden Anbieter für die digitale Immobilienverwaltung vor. Unsere Analyse konzentriert sich auf cloudbasierte Lösungen, die einen flexiblen Zugriff von überall ermöglichen und private Vermieter bei den zentralen Herausforderungen der Immobilienverwaltung unterstützen. Wir beleuchten die jeweiligen Stärken und Besonderheiten, um Ihnen eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu bieten.
Quelle: Foto von Jakub Zerdzicki auf Pexels https://www.pexels.com/de-de/foto/hand-halt-turschlussel-neues-zuhause-interieur-29871187/
Platz 1: objego

Eine besonders empfehlenswerte Option für private Vermieter und kleinere Hausverwaltungen ist objego. Die Plattform wurde gezielt entwickelt, damit Anwender mit objego Immobilien einfach online verwalten können. Der Fokus liegt klar auf einer intuitiven Bedienbarkeit und der rechtssicheren Abwicklung der Finanzen. objego verbindet eine benutzerfreundliche Oberfläche mit leistungsstarken Funktionen, die auch ohne tiefgreifende Vorkenntnisse zugänglich sind. Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit, Bankkonten direkt zu verknüpfen, was die Überwachung von Mietzahlungen und die Zuordnung von Ausgaben erheblich vereinfacht.
- Automatisierte Nebenkostenabrechnung: Eines der Kernmerkmale ist die Fähigkeit, umlagefähige Kosten über das Jahr hinweg zu erfassen und am Ende mit wenigen Klicks eine rechtssichere Nebenkostenabrechnung für die Mieter zu erstellen. Das System führt den Nutzer schrittweise durch den Prozess.
- Integriertes Banking: Durch die Anbindung von Bankkonten kann objego Mieteingänge automatisch erkennen und verbuchen. Zahlungsausfälle werden sofort sichtbar, was das Mahnwesen erleichtert.
- Digitale Dokumentenverwaltung: Alle wichtigen Dokumente wie Mietverträge, Übergabeprotokolle oder Rechnungen können pro Einheit digital und zentral gespeichert werden. Das schafft Ordnung und sorgt für schnellen Zugriff bei Bedarf.
- Finanzübersicht und Einnahmen-Überschuss-Rechnung: Die Software bietet detaillierte Dashboards zur finanziellen Performance der Immobilien. Einnahmen und Ausgaben werden übersichtlich dargestellt und können für die Steuererklärung (Anlage V) aufbereitet werden.
- Einfache Datenerfassung: Kosten und Rechnungen können unkompliziert erfasst und den entsprechenden Objekten und Mietern zugeordnet werden. Dies bildet die Grundlage für eine lückenlose Buchhaltung und korrekte Abrechnungen.
- Fokus auf private Vermieter: Die gesamte Konzeption der Software ist auf die Bedürfnisse von Eigentümern mit einer bis hin zu mehreren Dutzend Einheiten ausgerichtet, ohne diese mit unnötig komplexen Funktionen für große Wohnungsgesellschaften zu überladen.
Platz 2: Vermietet.de (Teil von ImmoScout24)

Vermietet.de ist eine der bekanntesten Plattformen auf dem deutschen Markt, was nicht zuletzt an der Zugehörigkeit zu ImmoScout24 liegt. Diese Anbindung bringt den Vorteil mit sich, dass bestimmte Prozesse wie die Neuvermietung nahtlos in die Verwaltung integriert werden können. Die Software richtet sich ebenfalls primär an private Vermieter und bietet einen breiten Funktionsumfang, der die gesamte Wertschöpfungskette von der Mietersuche bis zur jährlichen Abrechnung abdeckt. Die Benutzeroberfläche ist modern gestaltet und zielt darauf ab, auch weniger technikaffinen Nutzern einen leichten Einstieg zu ermöglichen.
- Umfassender Funktionsumfang: Die Plattform deckt Bereiche wie die Erstellung von Nebenkostenabrechnungen, die Überwachung von Mietzahlungen und die digitale Dokumentenablage ab.
- Integration mit ImmoScout24: Ein wesentlicher Vorteil ist die Möglichkeit, Mietobjekte direkt aus der Verwaltungssoftware heraus auf ImmoScout24 zu inserieren und Bewerbungen digital zu verwalten.
- Marktdaten und Mietpreisanalyse: Durch die Anbindung an die Datenbank von ImmoScout24 können Nutzer auf Marktdaten zugreifen, um beispielsweise die Angemessenheit der eigenen Mieteinschätzung zu überprüfen.
- Digitale Wohnungsübergabe: Die Software unterstützt die Erstellung von digitalen Übergabeprotokollen, die direkt vor Ort auf einem Tablet oder Smartphone ausgefüllt und unterschrieben werden können.
- Handwerker-Netzwerk: Vermietet.de bietet Zugang zu einem Netzwerk von Handwerkern, aus dem Angebote für anstehende Reparaturen oder Sanierungen eingeholt werden können.
- Skalierbares Preismodell: Oft gibt es ein kostenloses Basis-Modell für eine einzelne Einheit, während erweiterte Funktionen und die Verwaltung mehrerer Einheiten in kostenpflichtigen Paketen verfügbar sind.
Platz 3: Immocloud

Immocloud positioniert sich als eine moderne und vollständig cloudbasierte Lösung für die Immobilienverwaltung, die sich sowohl an private Vermieter als auch an Hausverwaltungen richtet. Ein zentrales Versprechen des Anbieters ist die signifikante Zeitersparnis durch einen hohen Automatisierungsgrad. Die Software legt großen Wert auf eine saubere und intuitive Benutzeroberfläche sowie auf eine transparente Kommunikation zwischen Vermietern, Mietern und Dienstleistern. Immocloud bietet eine All-in-One-Lösung, die von der Buchhaltung bis zum Mietermanagement alle wesentlichen Aspekte abdeckt.
- Automatisierte Buchhaltung: Ähnlich wie andere führende Anbieter ermöglicht Immocloud die Anbindung von Bankkonten. Mietzahlungen werden automatisch verbucht und Einnahmen sowie Ausgaben klar zugeordnet.
- Mieter-Portal: Ein besonderes Merkmal ist das integrierte Mieter-Portal. Hier können Mieter auf ihre Vertragsdokumente zugreifen, Nebenkostenabrechnungen einsehen oder Schadensmeldungen digital einreichen, was die Kommunikation vereinfacht.
- Effiziente Nebenkostenabrechnung: Das System sammelt unterjährig alle relevanten Kosten und erstellt auf dieser Basis eine prüffähige Abrechnung für die Mieter. Die Umlageschlüssel sind flexibel anpassbar.
- Dokumentenmanagement mit Vorlagen: Neben der reinen Speicherung von Dokumenten stellt Immocloud auch rechtssichere Vorlagen für Mietverträge, Kündigungen oder Mieterhöhungen zur Verfügung.
- Aufgaben- und Vorgangsmanagement: Anstehende Aufgaben wie die Beauftragung eines Handwerkers oder die Organisation einer Wohnungsbesichtigung können im System erfasst und nachverfolgt werden.
- DSGVO-Konformität: Der Anbieter legt Wert auf die Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung, was insbesondere bei der Kommunikation mit Mietern und der Speicherung persönlicher Daten von hoher Bedeutung ist.
Platz 4: Rentila

Rentila ist ein international tätiger Anbieter, der sich mit einer schlanken und sehr zugänglichen Plattform speziell an private Kleinvermieter wendet. Die Stärke von Rentila liegt in der Einfachheit und einem oft sehr attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Plattform bietet alle grundlegenden Werkzeuge, die für die Verwaltung von ein oder zwei Immobilien benötigt werden, und ist dabei bewusst unkompliziert gehalten. Für Vermieter, die eine kostenlose oder sehr günstige Einstiegslösung suchen und auf hochkomplexe Profi-Funktionen verzichten können, stellt Rentila eine interessante Alternative dar.
- Kostenloses Basisangebot: Rentila bietet in der Regel ein kostenloses Paket für die Verwaltung einer begrenzten Anzahl von Einheiten an, was den Einstieg besonders niederschwellig macht.
- Grundlegende Verwaltungsfunktionen: Die Plattform umfasst die wichtigsten Werkzeuge, darunter die Erfassung von Mieteinnahmen, die Verwaltung von Ausgaben und die Speicherung von Mieterdaten und Dokumenten.
- Erstellung von Mietquittungen: Das System kann automatisch oder manuell Mietquittungen für die Mieter erstellen.
- Reservierungskalender: Für Vermieter von möblierten Wohnungen oder Ferienimmobilien bietet Rentila eine Kalenderfunktion zur Verwaltung von Buchungen.
- Einfache Benutzeroberfläche: Die Bedienung ist sehr geradlinig und erfordert keine lange Einarbeitungszeit. Der Fokus liegt auf den Kernaufgaben der Vermietung.
- Mehrsprachigkeit: Als internationaler Anbieter ist die Plattform in mehreren Sprachen verfügbar, was für Vermieter mit internationaler Mieterschaft von Vorteil sein kann.
Platz 5: WISO Hausverwalter 365

Der WISO Hausverwalter stammt vom bekannten Softwarehaus Buhl Data Service und bringt das Renommee einer etablierten Marke mit. Anders als viele rein cloudbasierte Neugründungen hat WISO seine Wurzeln in der klassischen Desktop-Software, bietet mit der „365“-Version aber mittlerweile ein hybrides Modell an, das die Vorteile einer lokalen Installation mit Cloud-Funktionen wie Datensynchronisation und mobilen Apps verbindet. Diese Lösung richtet sich an Vermieter, die eine sehr detaillierte und buchhalterisch exakte Verwaltung wünschen und den vollen Funktionsumfang einer dedizierten Finanzsoftware schätzen.
- Starke Buchhaltungsfunktionen: Die Stärke des WISO Hausverwalters liegt in der tiefgehenden und finanzamtkonformen Buchhaltung. Er ermöglicht eine exakte Erfassung aller Geschäftsvorfälle und die Erstellung umfassender Auswertungen.
- Rechtssichere Abrechnungen: Die Software ist bekannt für ihre detaillierten und rechtlich geprüften Heiz- und Nebenkostenabrechnungen, die alle gesetzlichen Anforderungen berücksichtigen.
- Desktop- und Cloud-Hybrid: Die Daten werden primär lokal auf dem Rechner gespeichert, können aber mit der Cloud synchronisiert werden. Das bietet einerseits hohe Kontrolle und Datensicherheit, andererseits Flexibilität durch mobilen Zugriff.
- Schnittstellen zu anderer WISO-Software: Es bestehen oft gute Integrationsmöglichkeiten mit anderen Produkten von Buhl, wie zum Beispiel dem WISO Steuer-Sparbuch, was die Übernahme der Daten für die Anlage V vereinfacht.
- Umfangreiche Vorlagenbibliothek: Nutzer erhalten Zugriff auf eine Vielzahl von geprüften Mustervorlagen für den gesamten Schriftverkehr mit Mietern, von der Abmahnung bis zur Kündigung.
- Verwaltung von Sondereigentum (WEG): Neben der reinen Mietverwaltung unterstützt die Software auch die Verwaltung von Wohnungseigentümergemeinschaften.
Platz 6: Immoware24

Eine sehr leistungsstarke und etablierte Lösung im Bereich der Online-Immobilienverwaltung ist Immoware24. Diese Software richtet sich sowohl an private Vermieter mit wachsendem Bestand als auch explizit an professionelle Hausverwaltungen und WEG-Verwalter. Der Funktionsumfang ist dementsprechend sehr groß und deckt auch komplexe Anwendungsfälle ab. Immoware24 ist als reine Cloud-Anwendung konzipiert, was einen flexiblen Zugriff ohne lokale Installation ermöglicht. Wer eine skalierbare Plattform sucht, die auch professionellen Ansprüchen an die Buchhaltung und WEG-Verwaltung gerecht wird, findet hier eine passende Option.
- Umfassende Verwaltungsmöglichkeiten: Die Software ist für die Miet-, WEG- und Sondereigentumsverwaltung (SEV) ausgelegt. Damit können auch gemischte Immobilienbestände in einem System abgebildet werden.
- Starke Buchhaltungs-Engine: Immoware24 verfügt über eine detaillierte, objektbezogene Buchhaltung, die eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) und ein integriertes Mahnwesen mit automatischer Zinsberechnung umfasst.
- DATEV-Schnittstelle: Für die professionelle Zusammenarbeit mit dem Steuerberater bietet die Software eine DATEV-Schnittstelle, die einen reibungslosen Datenexport der Finanzbuchhaltung ermöglicht.
- Mieter- und Eigentümerportal: Ein optionales Portal (Portal24) vereinfacht die Kommunikation, indem es Mietern und Eigentümern den digitalen Zugriff auf Dokumente, Abrechnungen und ein Ticketsystem für Anfragen oder Schadensmeldungen gibt.
- Online-Banking-Integration: Bankkonten können angebunden werden, um elektronische Kontoauszüge automatisch zu verbuchen und Zahlungseingänge zuzuordnen.
- Dokumentenmanagement und Vorlagen: Das System enthält ein umfangreiches Dokumentenmanagementsystem sowie über 70 Vorlagen für den typischen Schriftverkehr in der Immobilienverwaltung.
- Skalierbar für große Bestände: Durch den professionellen Fokus ist die Software in der Lage, auch sehr große Datenmengen und eine hohe Anzahl an Verwaltungseinheiten effizient zu handhaben.
Wichtige Fragen zur Online-Verwaltung von Immobilien
Die Entscheidung für eine Software ist ein wichtiger Schritt. Um Ihnen weitere Orientierung zu geben, beantworten wir hier einige der häufigsten Fragen, die sich Vermieter im Zusammenhang mit digitalen Verwaltungstools stellen.
Worauf sollte man bei der Auswahl einer Immobilienverwaltungssoftware achten?
Die „beste“ Software gibt es nicht – es gibt nur die Software, die am besten zu Ihren individuellen Anforderungen passt. Achten Sie bei Ihrer Entscheidung auf folgende Kriterien:
- Anzahl der Einheiten: Verwalten Sie nur eine Wohnung oder ein Portfolio von 20 Einheiten? Einige Tools sind auf Kleinvermieter optimiert, andere skalieren besser für größere Bestände.
- Kernfunktionen: Stellen Sie sicher, dass die für Sie wichtigsten Funktionen enthalten sind. Für die meisten sind dies eine rechtssichere Nebenkostenabrechnung, eine automatische Mieteingangskontrolle und eine zentrale Dokumentenablage.
- Benutzerfreundlichkeit: Testen Sie die Software, wenn möglich, in einer kostenlosen Probephase. Ist die Oberfläche intuitiv? Finden Sie sich schnell zurecht oder benötigen Sie eine lange Einarbeitung?
- Kostenstruktur: Vergleichen Sie die Preismodelle. Zahlen Sie pro Einheit, pro Monat oder im Jahresabonnement? Gibt es eine kostenlose Basisversion? Achten Sie auf versteckte Kosten.
- Datenschutz und Sicherheit: Da Sie sensible Mieter- und Finanzdaten verwalten, ist der Serverstandort (idealerweise in der EU/Deutschland) und die DSGVO-Konformität des Anbieters ein entscheidendes Kriterium.
- Support und Service: Bietet der Anbieter einen gut erreichbaren Kundenservice (z.B. per Telefon, E-Mail oder Chat), falls Sie Hilfe benötigen?
Cloud-Software vs. Desktop-Software: Was ist besser?
Diese Entscheidung hängt von Ihren persönlichen Präferenzen ab.
- Cloud-Lösungen (wie objego, Immocloud) haben den Vorteil, dass Sie von jedem Gerät mit Internetzugang (PC, Tablet, Smartphone) auf Ihre Daten zugreifen können. Sie müssen sich nicht um Updates oder Datensicherungen kümmern, da dies der Anbieter übernimmt. Dies bietet maximale Flexibilität.
- Desktop-Lösungen (wie der klassische WISO Hausverwalter) werden lokal auf Ihrem Computer installiert. Die Daten liegen bei Ihnen, was manchen Nutzern ein höheres Sicherheitsgefühl gibt. Sie sind nicht von einer Internetverbindung abhängig, aber der Zugriff ist auf dieses eine Gerät beschränkt, es sei denn, es wird eine Cloud-Synchronisation angeboten.
Moderne Hybrid-Modelle versuchen, das Beste aus beiden Welten zu vereinen, sind aber oft komplexer in der Handhabung. Für die meisten privaten Vermieter überwiegen heute die Vorteile einer reinen Cloud-Lösung.
Ist eine solche Software auch für nur eine oder zwei Wohnungen sinnvoll?
Ja, absolut. Der größte Zeitfresser für Vermieter ist nicht die Verwaltung von Dutzenden Einheiten, sondern die Erledigung der wiederkehrenden, jährlichen Aufgaben – allen voran die Nebenkostenabrechnung. Dieser Prozess ist für eine Wohnung genauso komplex und fehleranfällig wie für zehn. Eine gute Software stellt sicher, dass alle Kosten korrekt erfasst und nach dem richtigen Schlüssel umgelegt werden. Das spart nicht nur viele Stunden Arbeit, sondern minimiert auch das Risiko von kostspieligen Fehlern und rechtlichen Auseinandersetzungen mit dem Mieter. Allein diese Sicherheit und Zeitersparnis kann den Einsatz einer Software bereits für eine einzige Wohnung rechtfertigen.
Was kostet eine Software für die Immobilienverwaltung?
Die Preisspanne ist breit und hängt stark vom Anbieter und Funktionsumfang ab. Gängige Modelle sind:
- Freemium: Eine kostenlose Basisversion für eine Einheit, bei der erweiterte Funktionen oder weitere Einheiten kostenpflichtig sind (z.B. bei Rentila oder oft bei Vermietet.de).
- Preis pro Einheit: Sie zahlen einen monatlichen Betrag pro verwalteter Mieteinheit. Dieser liegt oft zwischen 1 € und 5 €. Dieses Modell ist fair, da die Kosten mit der Größe Ihres Portfolios wachsen.
- Paketpreise: Feste Monatspakete, die eine bestimmte Anzahl von Einheiten und einen definierten Funktionsumfang enthalten (z.B. „Basis“, „Profi“, „Business“).
- Jahreslizenz: Vor allem bei Desktop-Software üblich, wo Sie eine jährliche Gebühr für die Nutzung und Updates zahlen (z.B. WISO Hausverwalter).
Für einen privaten Vermieter mit 2-3 Wohnungen liegen die Kosten für eine gute Cloud-Lösung typischerweise zwischen 10 € und 30 € pro Monat. Diese Ausgaben sind in der Regel als Werbungskosten steuerlich absetzbar.
Fazit: Die richtige Software für Ihren Bedarf
Die Umstellung auf eine digitale Immobilienverwaltung ist ein entscheidender Schritt zu mehr Effizienz und Übersicht. Wie unser Vergleich gezeigt hat, hält der Markt für jeden Bedarf eine passende Lösung bereit, von schlanken Tools bis zu Profi-Anwendungen.
Für den großen Kreis der privaten Vermieter sticht objego dabei besonders hervor. Die Plattform überzeugt durch ihre konsequente Ausrichtung auf eine hohe Nutzerfreundlichkeit und die sichere, einfache Erstellung der Nebenkostenabrechnung. Dieser klare Fokus macht sie zu einer erstklassigen Anlaufstelle für alle, die ohne großen Einarbeitungsaufwand in die digitale Verwaltung starten möchten. Letztlich bleibt die genaue Betrachtung des eigenen Bedarfs aber der Schlüssel, um das optimale Werkzeug für den Vermieter-Alltag zu finden.

