Das Bad wird zum „Wohnzimmer“. Denn: Wo kann man besser dem Alltag entfliehen und zur Ruhe kommen als im eigenen Badezimmer?
Ein Familienbad zum Wohlfühlen muss vieles sein: funktional, pflegeleicht und gleichzeitig komfortabel und gemütlich. Da es im Bad vor allem morgens turbulent zugeht, muss das Familienbad demnach auch noch genug Platz bieten.
Was macht ein Familienbad aus?
Planen Sie so großzügig wie möglich und lassen Sie in der Mitte des Raums einen Freiraum fürs Föhnen, Abtrocknen und Umziehen. Denn wenn Mama und Papa dem Nachwuchs helfen müssen, sind sie froh um jeden Quadratzentimeter mehr fürs Hantieren. Das gilt auch für die Dusche oder Badewanne, die in einem Familienbad ebenfalls größer als üblich sein sollten. In einer breiten, bodengleichen Dusche mit Regenbrause zum Beispiel kann man den Kindern ohne anzuecken beim Haarewaschen helfen. Außerdem sieht eine solche Walk-in-Dusche elegant aus und ist barrierefrei. Gerade Letzteres weiß man zu schätzen, wenn ein Familienmitglied vorübergehend gehandicapt ist, etwa durch ein gebrochenes Bein. Und auch fürs Alter ist man mit einem schwellenfreien, großzügigen Bad gerüstet.
Platz ist auch wichtig, damit genügend Stauraum untergebracht werden kann. Geben Sie jedem Familienmitglied einen eigenen Bereich für Waschutensilien und Co. Den Kindern gehören die unteren Schrank- und Regalfächer, den Erwachsenen die oberen. So bleibt alles schön aufgeräumt und jeder findet sich zurecht.
Einigen Stress am Morgen können Sie sich ersparen, wenn Sie möglichst viele Sanitärelemente doppelt bzw. mehrfach einplanen: zwei Waschbecken, zwei Spiegel, vier Handtuchhalter oder auch vier Steckdosen.
Kinderfreundlich pflegeleicht
Das Leben können Sie sich auch erleichtern, indem Sie Ihr Badezimmer möglichst pflegeleicht gestalten. Eine automatische Lüftung etwa nimmt Ihnen das Öffnen des Fensters ab, spezielle Keramik- und Glasoberflächen sind hygienisch und einfach sauber zu halten. Mittlerweile gibt es sogar Armaturen, die sich zum Reinigen in die Spülmaschine stecken lassen. Bequem ist auch eine Spiegelheizung, die das Beschlagen verhindert.
Dem Nachwuchs machen Sie es einfacher, wenn Sie auf eine einfache Handhabung der Badeinrichtung achten. Schon kleine Details können viel ausmachen. Wählen Sie Armaturen, die auch von kleinen Händen gut zu bedienen und erreichbar sind. WC-Deckel mit Absenkautomatik verhindern, dass sich die Finger einklemmen, und sind schonender fürs Gehör der Erwachsenen.
Berührungslose Lichtschalter, die sich zum Beispiel beim Öffnen des Spiegelschranks einschalten, und niedrige Ablageflächen sind ebenfalls sehr kinderfreundlich. Ganz wichtig bei einem Badezimmer, in dem sich Kinder regelmäßig aufhalten, sind rutschfeste Böden und stabile Handtuchhalter.