Ein vertrauenswürdiger Immobilienmakler kann Ihnen viel Zeit und Stress bei der Suche nach einem passenden Käufer oder Mieter ersparen. In diesem Beitrag erklären wir, welche Leistungen ein Immobilienmakler erbringt, welche vertraglichen Aspekte wichtig und relevant sind und was es mit dem Bestellerprinzip beim Verkauf auf sich hat.
Was macht ein Immobilienmakler?
Ein Immobilienmakler ist für den Verkauf oder die Vermietung einer Immobilie zuständig. Wenn Sie einen Makler damit beauftragen, einen solventen Käufer oder Mieter für Ihre Immobilie zu finden, können Sie erwarten, dass der Makler alle Aufgaben übernimmt, die mit der Suche nach einem Käufer verbunden sind.
Der Makler nimmt Ihnen alle organisatorischen und administrativen Aufgaben ab, die unmittelbar mit der Vermittlung des Objekts an einen solventen Käufer oder Mieter zusammenhängen, erklärt uns Dennis Gaspar, Makler in Düren.
Ein Makler übernimmt alle Tätigkeiten, die für eine erfolgreiche Vermittlung Ihrer Immobilie notwendig sind, wie z.B:
- Inserieren in Online-Immobilienbörsen
- Schaltung von Anzeigen in lokalen und regionalen Printmedien
- Beantwortung erster Kundenanfragen
- Vorauswahl potenzieller Interessenten
- Durchführung von Besichtigungen
- Beantwortung offener Fragen der Interessenten
- Erster Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Vermittlung Ihrer Immobilie
Ein erfahrener Makler sorgt für einen reibungslosen Ablauf und eine erfolgreiche Vermittlung Ihrer Immobilie.
Wie findet man einen geeigneten Makler?
Den richtigen Makler finden Sie, wenn Sie auf ein paar Details achten. Welche das sind, zeigen wir Ihnen hier:
Hat der Makler die nötige Ausbildung?
Ein guter Makler hat eine entsprechende Ausbildung als Immobilienmakler oder im Immobilien-, Bank- oder Baubereich. Je mehr Qualifikationen Ihr Makler hat, desto besser und ausführlicher kann er Sie bei der Wohnungssuche beraten.
Hat der Makler das richtige Angebot?
Jeder Makler ist auf eine andere Art von Immobilien spezialisiert. Schauen Sie sich daher die Referenzen des Maklers an, um herauszufinden, welche Immobilien er hauptsächlich vermittelt. Wenn Sie eher eine Eigentumswohnung suchen, sollten Sie auch einen Makler wählen, der hauptsächlich Eigentumswohnungen im Angebot hat.
Hat der Makler ein aussagekräftiges Exposé erstellt?
Ein gutes Exposé sollte alle relevanten Informationen über die Immobilie enthalten. Es sagt auch viel über den Makler aus. Hat er sich Mühe gegeben und alle wichtigen Daten festgehalten oder ist das Exposé eher oberflächlich? Wie aussagekräftig sind die Angaben? Beurteilen Sie also die Qualität des Exposés. Ein sorgfältig erstelltes Exposé ist ein Indikator für einen guten Makler.
Kann der Makler Ihre Fragen beantworten?
Ein Makler sollte sich gut mit dem Kaufobjekt auskennen. Dazu gehört, dass er Ihre Fragen zur Immobilie beantworten, Ihnen die für den Kauf relevanten Unterlagen vorlegen und Ihnen rechtliche Details zum Kaufvertrag erläutern kann.
Fühlen Sie sich bei Ihrem Makler gut aufgehoben?
Ein Makler begleitet Sie durch alle Phasen des Hauskaufs. Dazu gehören neben der Besichtigung auch der Notartermin und die Schlüsselübergabe.
Wenn Sie auf diese Details achten, erhöhen Sie Ihre Chancen, den richtigen Makler für Ihre Bedürfnisse zu finden.
Wie sieht ein Maklervertrag aus?
Wenn Sie einen Gewerbetreibenden mit der Vermarktung Ihrer Immobilie beauftragen und dieser den Auftrag annimmt, kommt ein Maklervertrag zustande. Seit dem 1. Juni 2015 müssen Maklerverträge immer in Textform abgeschlossen werden, wobei es keine besonderen Formvorschriften gibt.
Vertragliche Vereinbarungen zwischen Makler und Eigentümer
Das Gesetz unterscheidet drei Arten von Maklerverträgen:
Der gemeinsame Auftrag: Der Vermieter oder Verkäufer kann mehrere Makler beauftragen und zusätzlich selbst versuchen, die Immobilie zu vermieten oder zu verkaufen.
Der Alleinauftrag: Der Vermieter oder Verkäufer kann nur einen Makler beauftragen. Er kann sich aber weiterhin selbst um die Vermietung oder den Verkauf der Immobilie bemühen.
Der qualifizierte Alleinauftrag: Der Vermieter oder Verkäufer darf nur einen Makler beauftragen und nicht selbst tätig werden.
Wesentlicher Vertragsbestandteil ist die Provisionsgarantie, die dem Makler bei erfolgreicher Vermittlung zusteht.
Immobiliensuche mit Makler – Was sind die Vor- & Nachteile?
Wer sich bei der Immobiliensuche von einem Makler unterstützen lässt, kommt unter Umständen schneller ans Ziel. Dafür muss er aber auch einiges in Kauf nehmen:
Vorteile
Marktkenntnis: Ein Makler kennt die Marktpreise und die Umgebung der Immobilie. Er kann Sie beraten und beurteilen, ob die Immobilie Ihren Vorstellungen entspricht.
Exklusiver Zugang zu Immobilien: Makler vermitteln fast 70 % aller verkauften Wohnimmobilien. Als Kunde eines Maklers werden Sie vorab über verfügbare Immobilien informiert. Nur wenn seine Kunden kein Interesse haben, bietet der Makler die Immobilie im Internet an.
Vorauswahl passender Immobilien: Ein Makler erspart Ihnen die zeitaufwändige Immobiliensuche. Er kennt Ihre Wünsche und Vorstellungen und kann Ihnen daher passende Objekte vorschlagen.
Objektkenntnis: Ein guter Makler kann viele Fragen zur Immobilie beantworten, z.B. welche Renovierungsarbeiten anstehen oder welche Miete für ein Haus in dieser Lage verlangt werden kann.
Nachteile
Maklerprovision: Ein Makler verlangt für seine Dienstleistung Geld. Die Kosten richten sich nach dem Kaufpreis der Immobilie. Je teurer die Immobilie, desto höher die Maklerprovision.
Qualität des Maklers: Die Tätigkeit des Maklers ist kein geschützter Beruf. Da theoretisch jeder Makler sein kann, gibt es Qualitätsunterschiede. Investieren Sie daher Zeit in die Suche nach einem guten Makler und ersparen Sie sich viel Arbeit und Ärger.