Bei der Ankaufsfinanzierung handelt es sich um eine Kreditfinanzierung für den Kauf einer Immobilie. Der Kredit wird aufgenommen, um den Kaufpreis und die anfallenden Nebenkosten ganz oder teilweise abzudecken. Zu den Kaufnebenkosten zählen unter anderem Grunderwerbsteuer, Maklerprovision, Vertragserrichtungskosten, Eintragungsgebühren. Bei Projektentwicklungen sind aber auch Widmungs-, Abbruch- und Projektierungskosten bereits in der Ankaufsfinanzierung enthalten.
Je nach Kaufpreis-Verkehrswert-Verhältnis, Projektrisiko, Assetklasse und Lage werden bei Ankaufsfinanzierungen trotz erstrangiger Besicherungsmöglichkeit Eigenkapitalquoten von bis zu 50 % von den Banken gefordert.