Als Selbstversorger lebt man bekanntlich günstiger. Wer sein eigenes Obst und Gemüse anbaut und sich vielleicht noch ein paar Legehühner hält, ist vom Glück gesegnet. Es gibt aber auch die Möglichkeit, beim Wasser zu sparen. Ein Hauswasserwerk kann unterschiedlichen Zwecken dienen. Häufig ist es als selbstansaugende Pumpe im Einsatz. Diese fördert das Wasser aus einem Regenwassertank, einem Teich, einem Brunnen oder einer Quelle. Das kostbare Nass gelangt über einen Ansaugschlauch in die Druckleitung. Auf diese Weise lässt sich unter anderem kostenlos anfallendes Regenwasser effektiv für die Bewässerung des Gartens nutzen. Wer mit dem Gedanken spielt, ein solches System anzuschaffen, wählt aus zahlreichen Modellen seinen Favoriten. Die 3 besten Hauswasserwerke zeichnen sich durch eine hohe Leistung aus.
Hauswasserwerk: Was ist das genau?
Ein anderer Name für das Hauswasserwerk ist Druckerhöhungspumpe. Die selbstansaugende Pumpe ist beim Bewässern von Gärten, aber auch beim Versorgen von Waschmaschinen und zum Befüllen der Toilettenspülung im Einsatz. Die allgemeine Erhöhung des Wasserdrucks in einem Gebäude gehört ebenso zu den Aufgaben des Geräts. Mithilfe des Hauswasserwerks erfolgt die Weiterleitung der Flüssigkeit mit ausreichendem Druck.
In vielen Fällen handelt es sich dabei um Regenwasser, das sich auch für die Waschmaschine eignet. Die Pumpen reagieren automatisch auf den Wasserbedarf. Wenn Sie die Zapfstelle beziehungsweise den Wasserhahn öffnen, zum Beispiel im Haus oder Garten, schaltet sich das Wasserwerk von allein ein. Nach der Entnahme der gewünschten Menge schaltet sich das Gerät wieder aus. Der integrierte Druckbehälter mit einem Volumen von etwa 20 bis 60 Litern bietet die Möglichkeit, nur geringe Wassermengen ohne ein erneutes Einschalten der Pumpe zu entnehmen. Dadurch reduziert sich der Stromverbrauch und die Lebensdauer des Hauswasserwerks steigt.
Wann ist ein Hauswasserwerk sinnvoll?
Hauswasserwerke finden überall dort Verwendung, wo Schläuche konstant unter Druck stehen müssen. Fällt der Druck ab, dann springt die Pumpe automatisch an. Sie stellt somit sicher, dass dem Hauseigentümer jederzeit genug Wasser zur Verfügung steht. Typische Einsatzgebiete sind Regenwassernutzungsanlagen und automatische Bewässerungssysteme. Außerdem spielt die Erhöhung des Wasserdrucks direkt im Haus eine Rolle. Bei der Nutzung mehrerer Zapfstellen gleichzeitig ist ein konstanter Wasserdruck ebenfalls wichtig. Hier steht der Betrieb von Waschmaschine und Toilettenspülung im Fokus.
Spezielle Hauswasserwerke für den Innenbereich
Ein Hauswasserwerk, das im Innern des Hauses seinen Dienst verrichtet, muss spezielle Anforderungen erfüllen. So bringt es zum Beispiel Vorteile, wenn das Gerät möglichst leise arbeitet, um die Bewohner des Gebäudes nicht zu stören. Zudem ist die Installation auf engem Raum notwendig und der Wasserdruck muss selbst bei dünnen Leitungen stabil bleiben. Der Energieverbrauch fällt ebenfalls ins Gewicht. Dieser ist im Idealfall so niedrig wie möglich. Modelle, die sich bestens für den Gebrauch im Haus eignen, sind zum Beispiel Grundfos Scala2 und DAB Esybox (Mini).
Das perfekte Hauswasserwerk für Gruben, Zisternen und Brunnen
Viele Hauswasserwerke sind dazu in der Lage, das Wasser aus einer Tiefe von bis zu acht Metern zu fördern. Für die Förderung aus tieferen Brunnen gibt es spezielle Tauchdruck- und Tiefbrunnenpumpen. Auch ein Unterwasser-Hauswasserwerk leistet in einem solchen Fall gute Dienste. Die Platzierung dieser Spezialpumpen erfolgt direkt im Wasser. Diese Modelle schalten sich ebenfalls automatisch ein, wenn sich eine Zapfstelle öffnet. Die mit einem Trockenlaufschutz ausgestatteten Varianten eignen sich gut für die Inbetriebnahme in einer Grube oder Zisterne.
Kurzum: Bis zu einer Tiefe von acht Metern ist ein selbstansaugendes Hauswasserwerk oft die beste Wahl. Liegt das Wasser tiefer, dann lohnt sich die Anschaffung eines Unterwassermodells, beispielsweise von Tallas D-Esub oder DAB Divertron.
Fazit: Ein Hauswasserwerk ist für viele Grundstücksbesitzer eine lohnende Investition, weil sich damit Regen- und Quellwasser sinnvoll nutzen lässt. Da sich die örtlichen Gegebenheiten teils stark voneinander unterscheiden, muss die Pumpe gut auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt sein. Im Vordergrund stehen unter anderem die Fördertiefe und das Leistungslevel.