Die Terrasse ist der Übergang von unseren vier Wänden zum Grün des Gartens. Eine schön gestaltete Terrasse wird zum perfekten Wohnzimmer im Garten, in dem wir die Natur genießen, entspannen oder eine fröhliche Zeit mit Freunden und Familie verbringen. Damit diese Rechnung aufgeht, muss der Bau der Terrasse sorgfältig geplant und gut durchdacht werden. Wir haben die wichtigsten Punkte zusammengefasst, die es bei der Planung eines stilvollen und zugleich funktionalen Außenbereichs zu berücksichtigen gilt.
1. Materialauswahl im Fokus
Eine der wichtigsten Entscheidungen bei der Terrassenplanung ist die Wahl des optimalen Materials für den Bodenbelag. Drei gängige und praktische Optionen sind Holz, WPC und Stein, die jeweils ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile mit sich bringen.
Holz
Holz gehört zweifelsohne zu den beliebtesten Materialien für den Terrassenbau. Es ist leicht zu verarbeiten und überzeugt mit seiner warmen und natürlichen Optik. Besonders geeignet sind Harthölzer, da sie robust und wetterfest sind. Alternativ können thermobehandelte Weichhölzer wie Kiefer zum Einsatz kommen. Durch die Wärmebehandlung und Imprägnierung werden sie wetterfest. Um den ökologischen Fußabdruck klein zu halten, sollte heimischen Holzarten der Vorzug gegeben werden. Holz erfordert eine regelmäßige Pflege, um Haltbarkeit und Langlebigkeit zu gewährleisten. Es eignet sich vor allem für den Einsatz bei überdachten Terrassen.
WPC
WPC steht für Wood Plastic Composites: Der Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff hat eine ähnliche, wenngleich nicht ganz so natürliche und warme Optik wie Holz, ist dabei jedoch so widerstandsfähig wie Kunststoff. WPC-Böden wie die der WPC Dielen Schmiede sind besonders pflegeleicht und langlebig. WPC ist in unterschiedlichen Farben und Texturen erhältlich und passt nicht nur zu modernen Neubauten. Es kann auch sehr gut bei Terrassen eingesetzt werden, die nicht überdacht sind und wird gerne rund um den Pool oder in anderen Nassbereichen verwendet.
Stein
Steinböden punkten ebenfalls durch ihre Robustheit und zeigen sich wie WPC ausgesprochen langlebig. Allerdings ist Stein aufwendiger zu verlegen und bei Böden aus Naturstein darf der Kostenfaktor nicht unterschätzt werden. Dafür bieten Natursteinböden eine ansprechende, mediterrane Optik, die sich perfekt in die meisten Gärten einfügt. Günstiger wird der Steinboden mit Pflastersteinen oder Betonplatten.
Bei der Auswahl des optimalen Terrassenbodens gilt es die Faktoren Design, Pflegeaufwand und Budget abzuwägen.
2. Genehmigung nicht vergessen
Bis zu einer bestimmten Fläche sind ebenerdige Terrassen und auch Terrassendächer in Deutschland genehmigungsfrei. Die genauen Vorschriften können sich jedoch von Gemeinde zu Gemeinde unterscheiden. Daher ist es ratsam, sich vor der Planung beim örtlichen Bauamt zu informieren. Wenn sich die Terrasse näher als ein bestimmtes Maß am Nachbargrundstück befindet, muss zudem eine Einwilligung durch den Nachbarn erfolgen. Dies gilt auch, wenn das Nachbargrundstück unbebaut ist.
3. Die beste Lage für maximale Nutzung
Wer die Bauvorschriften kennt, kann unter ihrer Berücksichtigung die Lage und Ausrichtung der Terrasse planen. Lage und Ausrichtung spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, die Terrasse bestmöglich nutzen zu können. Auf einer nach Süden gerichteten Terrasse hat man maximale Sonneneinstrahlung. Eine Terrasse auf der Westseite ist am Abend besonders schön, wenn sie von der tiefstehenden Sonne in goldenes Licht getaucht wird. Terrassen auf der Nordseite sorgen für ein schattiges Plätzchen an heißen Sommertagen. Auf östlich ausgerichteten Terrassen ist das Sonntagsfrühstück in der Morgensonne ein Genuss.
Darüber hinaus sollte die Zugänglichkeit der Terrasse beachtet werden. Es ist praktisch, wenn die Terrasse vom Wohnzimmer oder der Küche aus erreichbar ist. Um die Nutzung so angenehm wie möglich zu gestalten, sollte auch der Schutz vor Wind und neugierigen Blicken eingeplant werden.
4. Sonnen- und Wetterschutz bedenken
Ein gut geplanter Sonnenschutz erhöht Komfort und Nutzbarkeit der Terrasse. Bietet der Sonnenschutz zugleich Schutz vor Regen und Schnee, dann wird die Terrasse auch in der kalten Jahreszeit bewohnbar.
- Markisen bieten eine flexible und praktische Sonnenschutzlösung auf Knopfdruck.
- Sonnenschirm und Sonnensegel sind besonders günstige Möglichkeiten für den Sonnenschutz und zeichnen sich durch Flexibilität aus.
- Die Überdachung der Terrasse überzeugt als dauerhafte Lösung und als rundum Wetterschutz.
5. Eine funktionale und gemütliche Ausstattung
Mit der Ausgestaltung der Terrasse mit Möbeln, Pflanzen und Deko wird der persönliche Stil zum Ausdruck gebracht. Darüber sollte allerdings nicht die Funktionalität vergessen werden. Wetterfeste Möbel, eine stimmungsvolle, aber zugleich praktische Beleuchtung sowie Pflanzen und Deko, die nicht nur zum Stil des Hauses passen, sondern auch jede Wetterlage überstehen, sind eine gute Wahl.