Fest oder beweglich, Glas, Stoff oder Holz: Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten für die Terrassenüberdachung. Auf welche Terrassenüberdachung die Wahl fällt, hängt von verschiedenen Faktoren und den individuellen Ansprüchen an den Sonnen- und Wetterschutz ab. Wir zeigen die wichtigsten Optionen auf und erklären, worauf es bei der Entscheidung für eine Terrassenüberdachung ankommt.
Wer die Wahl hat…
Ob es um eine Terrassenüberdachung in Köln für die urbane Roof-Top-Terrasse oder um die Gestaltung des überdachten Freisitzes im großen Garten auf dem Land geht – eine passende Terrassenüberdachung soll nicht nur Schutz vor Sonne, Wind und Wetter bieten, sie soll auch zum Stil und zur Architektur des zugehörigen Hauses passen. Es gilt demnach, verschiedene Aspekte wie Design, individuelle Ansprüche und Budget mit den Gegebenheiten vor Ort und in Einklang zu bringen.
Schutz vor Wind und Wetter
Zunächst heißt es, den genauen Zweck der Überdachung zu bestimmen. Soll die Überdachung in erster Linie als Sonnenschutz dienen oder soll sie genutzt werden, um auch bei Regen den Blick ins Grüne genießen zu können? Wenn die Überdachung Sonnen- und Wetterschutz zugleich sein soll, dann bietet es sich an, über einen passenden Seitenschutz nachzudenken. Dieser schützt nicht nur vor Wind und Regen, sondern auch vor neugierigen Blicken und ist daher auch und vor allem für kleine und gut einsehbare Grundstücke geeignet.
Design, Stil, Größe und Form
Optisch sollte die Terrassenüberdachung zu Haus und Garten passen. Zum Altbau oder dem Häuschen aus den 1950er bis 1970er Jahren passen Holzüberdachungen meist ganz hervorragend. Im romantischen Bauerngarten sieht die natürliche Überdachung aus Kletterpflanzen wie Pfeifenwinden oder Wildreben wunderschön aus. Zum modernen Neubau oder Bungalow passen Dächer aus Plexiglas oder Glas und Metall. Neben Stil und Design sollten die Dimensionen der Terrasse berücksichtigt werden. Das Dach muss ausreichend Schutz bieten, sollte aber nicht zu dominant wirken. Für eine sehr kleine Terrasse ist eventuell eine flexible Lösung in Form einer Markise oder eines Sonnensegels die beste Wahl.
Arten von Überdachungen im Überblick:
Terrassendächer aus Holz: Haben eine natürliche und warme Optik und sehen toll zu Neu- und Altbauten aus. Sie sind jedoch pflegeintensiv und müssen regelmäßig zum Schutz vor Witterungseinflüssen behandelt werden.
Glasüberdachungen: Wirken besonders edel und zeichnen sich durch ihre hohe Lichtdurchlässigkeit aus. Aus diesem Grund sollten Glasüberdachungen mit einer weiteren Sonnenschutzmaßnahme wie einer Glastönung oder einem flexiblen Sonnenschutz aus Lamellen oder Stoff kombiniert werden. Ein Nachteil der Glasüberdachung kann die aufwändige Reinigung sein.
Überdachungen aus Acrylglas und Kunststoffüberdachungen: Eine Überdachung aus Acrylglas (Plexiglas) oder andere Kunststoffüberdachungen sind eine leichte und günstige Alternative zu echtem Glas. Bei der Wahl des Kunststoffdaches sollte man darauf achten, dass das Material nicht zu anfällig für Kratzer ist.
Markisen, Faltdächer und Sonnensegel: Die Überdachungen aus festen Stoffen bieten einen flexiblen Sonnenschutz. Ein Sonnensegel kann darüber hinaus als Sichtschutz eingesetzt werden. In puncto Wetterschutz sind diese Lösungen weniger gut geeignet.
Zusatzausstattungen wie eine integrierte Beleuchtung, Heizmöglichkeiten oder flexible Wände sorgen für mehr Komfort auf der Terrasse und sollten bei der Planung der Überdachung von Anfang an berücksichtigt werden.
Pflegeaufwand bedenken
Die Art des Materials der Terrassenüberdachung beeinflusst den Pflegeaufwand. Holz muss regelmäßig imprägniert werden. Glas und Kunststoff müssen gereinigt werden, um eine schöne Optik zu wahren. Aluminium hingegen ist nicht besonders pflegeintensiv.
Bauvorschriften berücksichtigen
Abhängig von Region und Wohngegend ist unter Umständen eine Baugenehmigung beim Bau der Terrassenüberdachung vonnöten. Bauvorschriften können Höhenbegrenzungen oder Abstände zu den Nachbarn betreffen, in bestimmten Gegenden sogar die zu verwendenden Materialien oder die Farbgebung. Es ist daher ratsam, sich vor der Planung der Terrassenüberdachung beim zuständigen Bauamt zu informieren.